KEHRWIEDER-CUP 2016 – Impressionen einer Turnierwoche: Bavenstedt I verteidigt den Titel / Harsum gewinnt das kleine Finale / 2017 wandert der CUP nach Ochtersum
Neun Tage KEHRWIEDER-CUP 2016 liegen hinter den Fußballern. Im Finale setzte sich der Veranstalter SV Bavenstedt durch und verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr. Allerdings musste der Landesligist lange zittern. Nach 90 Minuten stand es gegen die eigene Reserve (Bezirksliga) „nur“ 2:2. Zunächst brachte Imad Saadun den Favoriten in der ersten Halbzeit in Führung. Ein Eigentor von Sebastian Klisa und ein Treffer von Locke Paris brachten den Underdog mitte der zweiten Halbzeit sogar in Führung. In der 87. Minute erlöste Marcel Schrader sein Team mit dem Ausgleich. Im anschließenden Elfmeterschießen parierte Torwart Jan Arend einen Schuss von Corado Pantaleo. So konnte Mannschaftskapitän Daniel Reuter den Pokal aus den Händen von KEHRWIEDER-Geschäftsführer Daniel Rothert übernehmen. Rothert bedankte sich zudem beim Ausrichter Bavenstedt für die perfekte Organisation. „Wir würden den KEHRWIEDER-CUP auch im kommenden Jahr gerne austragen“, sagte Frank Krause vom SV. Diesen Wunsch konnte der KEHRWIEDER am Sonntag nicht erfüllen. „Nächstes Jahr sind wir in Ochtersum“, verriet Rothert. „Aber vielleicht kommen wir 2018 wieder?“, so das Schlusswort des KEHRWIEDER-Boss.

Überall nur Bavenstedter Sieger: Die erste und zweite Mannschaft auf den Plätzen eins und zwei. Fotos: Gaube

Pokalübergabe: Kapitän Daniel Reuter bekam den Kapitän von Frank Krause und Daniel Rothert (rechts) überreicht. Links ist Moderator Olli Mau.

Ein 96-Profi schaut zu: Timo Hübers (rechts, mit Vater Ewald) schaute sich seinen Bruder Oliver an. Der spielt beim SV Bavenstedt. Timo hofft unter Daniel Stendel auf Einsätze in der 2. Liga.

Ein Handballer schaut zu: Maxi Kolditz von den HF Springe drückte seinem Schwager Daniel Reuter die Daumen.

War das anstrengend: Kurz vor dem Elfmeterschießen waren die Reservespieler von Trainer Christian Müller schon ziemlich platt.

Flasche leer: Bei den warmen Temperaturen hatte nicht nur Bavenstedts Marcel Czauderna großen Durst.

Auf gute Zusammenarbeit: Der Ex-Bavenstedter Björn Crueger (links) wird Sportdirektor Gerd Celnik künftig unterstützen.

Freuten sich über die Plätze drei und vier: Die Teams des SC Harsum (weiß) und der SG Dinklar/Bettmar.

Glückwunsch: Das Bavenstedter Orgateam um Sven Maskolus (links) und Werner Koch gratuliert Harsums Florian Sarstedt zu Platz drei.

Müde Krieger: Die Spieler von Überraschungsteam Dinklar/Bettmar waren nach dem letzten Turnierspiel ausgepowert, aber dennoch zufrieden.

Zu viele Ansagen bekommen: Die Endstufe des Veranstalters streikte am Halbfinaltag. Zu den Endspielen sorgten die Bavenstedter für Ersatz.
Die Viertelfinals am Donnerstag hatten es in sich. Zunächst gelang dem Kreisklassenteam der SG Dinklar/Bettmar die nächste Überraschung. Durch einen verdienten 2:1-Erfolg gegen leicht ersatzgeschwächte Algermissener (Bezirksliga) zog das Team von Trainer Sven Salchow ins Halbfinale ein. Am Freitag trifft die SG dort auf Bavenstedt II. Die Reserve setzte sich gegen Kreisligist Ahrbergen mit 5:3 nach Elfmeterschießen durch. Nicht ganz so spannend verliefen die beiden anderen Spiele. Bavenstedt sicherte sich glanzlos durch einen 2:1-Arbeitssieg gegen Borsum das Ticket für das Halbfinale. Der SC Harsum besiegte Bezirksligakonkurrent Neuhof mit 4:0. Am Freitag wird über 90 Minuten gespielt. Los geht es um 17.30 Uhr. Das zweite Halbfinale wird um 19.40 Uhr angepfiffen.

Prominente Kartenverkäufer: Die Bavenstedter Allstars Achim Grützmann und Jörg Jüttner (rechts). Fotos: Peisker / Gaube

Aus dem zweiten Viertelfinale: Erst verschießt Dinklars Hamza Siala beim Stand von 1:1 einen Elfmeter…
Am fünften Tag des KEHRWIEDER-CUPs litten die Fußballer unter heißen Temperaturen um die 40 Grad Celsius. Im Spiel Borsum gegen Bavenstedt 2 hatte Schiedsrichter Uwe Kudobe eine gute Idee. Er gestand den Spielern nach jeweils 15 Minuten eine kurze Trinkpause zu. Starke Aktion des Unparteiischen. Beide Teams zogen ohne Niederlage in das Viertelfinale am Donnerstag ein. Ebenso wie Harsum nach einem 3:0-Sieg gegen Asel und der FC Algermissen trotz eine 0:2-Niederlage gegen die Spvgg. Hüddessum/Machtsum. Im einzigen nicht mehr relevanten Spiel des Abends besiegte Nordstemmen den FC Ambergau mit 1:0. Am Donnerstag kommt es somit zu folgenden Spielen in der K.O.-Runde: 17:30 Uhr Bavenstedt 1 – Borsum; 17:45 Uhr Bettmar/Dinklar – Algermissen; 18:55 Uhr Harsum – Neuhof; 19:10 Uhr Bavenstedt 2 – Ahrbergen.

„Gut gemacht, Tommy!“ Borsums Trainer Tomas Rey-Lamas bekommt zur Belohnung für vier Spiele ohne Niederlage einen Kuss von seiner Freundin.
Tag 4 beim KEHRWIEDER-CUP in Bavenstedt liegt hinter den Teams. Am Dienstagabend zog Gastgeber Bavenstedt mit einem 1:0-Sieg gegen Alfeld als Gruppensieger ins Viertelfinale ein. Kreisligist Ahrbergen reichte ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Concordia um dem Veranstalter zu folgen. In der Gruppe B ging es nur noch um den Gruppensieg. Überraschend schaffte den die SG Dinklar/Bettmar nach einem 3:2-Sieg gegen Bezirksligist BW Neuhof. Der 2:1-Sieg der FSV Sarstedt gegen Nachbar Schliekum war nur noch wichtig für das Prestige. Am Mittwoch finden die letzten Gruppenspiele statt. 17:30 Uhr Ambergau/Volkersheim – Nordstemmen; 17:45 Uhr Bavenstedt 2 – Borsum; 18:55 Uhr Harsum – Asel; 19:10 Uhr Algermissen – Hüddesum/Machtsum. Während Bavenstedt 2 und Algermissen schon sicher in der Zwischenrunde stehen, brauchen Harsum und Borsum mindestens einen Punkt oder Schützenhilfe. Am Dienstagabend sahen knapp 300 Zuschauer die Spiele.

Underdog oben auf: Die Kreisklassenkicker der SG Dinklar/Bettmar brachten Bezirksligist Neuhof (blaue Trikots) ins Stolpern. Fotos: Peisker/Gaube

Wie der Vater so die Töchter: Jennifer und Elisabeth (rechts) und Franziska Kloth können genauso wenig ohne Fußball wie Vater Uwe. Der ist Kultbetreuer beim SV BW Neuhof.
Am dritten Tag des KEHRWIEDER-CUPS ist der FC Algermissen seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der Bezirksliga-Aufsteiger gewann gegen den SC Asel mit 1:0. Damit steht das Team des Trainerduos Oliver Jonas/Oliver Kauer im Viertelfinale. Ebenfalls gute Karten besitzt der VfL Borsum. Der Kreisligist schlug den SC Itzum mit 5:1. Eine Nullnummer sahen die 200 Zuschauer im dritten Spiel zwischen der Spielvereinigung Hüddessum/Machtsum (Bezirksliga) und dem TuS Himmelsthür (1. Kreisklasse). Der VfL Nordstemmen trat nicht an. Das geplante Spiel gegen Bavenstedt II wurde mit 5;0 für die Bavenstedter gewertet. Am Dienstag stehen vier Spiele auf dem Plan. Die Partien Bavenstedt – Alfeld (17.30 Uhr), Concordia – Ahrbergen (17.45 Uhr), Neuhof – Dinklar/Bettmar (18.55 Uhr) und Schliekum – Sarstedt (19.10 Uhr) sind die letzten Vorrundenspiele in den Gruppen A und B.

Waren engagierter als das eigene Team. Der weibliche Fanclub der Spvgg. Hüddessum/Machtsum. Fotos: Peisker/Gaube

Sind auch am Zapfhahn treffsicher: Bavenstedts Angreifer Jan Laumann (rechts) und Aziz Araboglu schenkten Getränke aus.

Bester Aseler: Torwart Christian Decker parierte bei der 0:1-Niederlage gegen Algermissen sogar einen Elfmeter-

Fußball, Sonne und kalte Getränke: Die Giesener Spieler Marcel Lojkovic (links) und Enrique Cid-Valdez (rechts) und Emmerkes Trainer Jörg Möhle sind in diesem Jahr nur Gäste beim KEHRWIEDER-CUP.
Schon nach dem zweiten Vorrundenspieltag ist der SV Bavenstedt seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Das Team des Veranstalters zog mit drei Siegen vorzeitig in das Viertelfinale ein. Die II. Mannschaft stand der Landesligaelf in nichts nach. Zwei Siege aus zwei Spielen. Die Runde der letzten Acht ist erreicht. Am Sonntag sorgte die TuSpo Schliekum für etwas Verwirrung. Um 18.20 Uhr sollte das Team von Trainer Ferit Yalcin gegen die SG Bettmar/Dinklar antreten. Die Schliekumer kamen erst um 18.40 Uhr auf den Platz. „Wir haben die Spielverlegung nicht mitbekommen“, entschuldigte sich Yalcin. Noch ärgerlicher ist die Ansage des VfL Nordstemmen für den Montag. „Wir können nicht spielen, haben nicht genug Leute“ ließ Trainer Thomas Siegel ausrichten. Demnach finden am Montag nur drei Spieler statt. Bosrum – Itzum (17.45 Uhr), Asel – Algermissen (18.55 Uhr) und Hüddessum/Machtsum – Himmelsthür (19.10 Uhr) stehen auf dem Spielplan. Am Sonntag sorgte der SV Rot-Weiß Ahrbergen für die positiven Momente. Mit Interimstrainer Timo Lehnberg siegte der Kreisligist gegen Alfeld und Ochtersum und hat beste Chancen auf das Erreichen des Viertelfinals. Enttäuschend war dagegen der Auftritt von Geheimfavorit Ambergau. Das Team von Trainer Silvio Uteg kam gegen Kreisklassenclub SC Itzum nur zu einem 1:1-Unentschieden. Damit ist der Bezirksligist schon vor dem letzten Gruppenspiel ausgeschieden. Einen starken zweiten Tag erwischte Kreisliga-Absteiger SG Dinklar/Bettmar mit zwei Siegen gegen Kreisligist Sarstedt und Bezirksligist Schliekum. Durch passende Ergebnisse der Konkurrenz zog die SG neben BW Neuhof schon vorzeitig in das Viertelfinale ein. Insgesamt kamen am Sonntag über 500 Zuschauer auf die Anlage an der Bavenstedter Hauptstraße.

Auf dem Weg ins Viertelfinale? Ahrbergens Henrik Preiss (links) und Niclas Eiwecke bejubeln den 6:0-Erfolg über Ochtersum.

Hatte noch den alten Spielplan: Schliekums Trainer Ferit Yalcin mit Bavenstedts Betreuer Markus Böker (rechts). Fotos: Gaube

„Das darf doch nicht wahr sein!“: Hümax-Torjäger Christian Vollmar hat den Ball neben das Tor geschossen.

Sebastian Lindenbaum (links) und der TuS Himmelsthür boten dem Favoriten aus Harsum mit Robin Westphal viel Paroli.

„Was war los?“: Bavenstedts Innenverteidiger Björn Zimmermann (links) fragte bei FC Ambergau-Trainer Silvio Uteg nach den Gründen für das Vorrundenaus.

Lachende Fußballlegenden aus dem Ostkreis: Christian Wolpers, Markus Bayer, Thommy Nistroy, Pele Krause, Christoph Pansa unf Lars Oppermann (von links).

Das geballte Bavenstedter Experten-Team: Klaus Nolte, Josef Roth, Bernward Ziegler, Franz Watermann und Wilfried Pläging (von links).

Tauschten sich über alten Zeiten bei Blau-Weiß Neuhof aus: Olaf Becker, Michael Walter und Alex Aue (von links).
Nachdem am Freitag der VfV 06 im Einlagespiel gegen Germania Halberstadt mit 0:3 unterlegen war und der FC Algermissen den SC Harsum mit 2:1 besiegte, ging es am Samstag so richtig los beim KEHRWIEDER-CUP in Bavenstedt. Überraschend musste Geheimfavorit Ambergau zwei Niederlagen hinnehmen. Auch der Sieg von Ochtersum gegen Vorjahresfinalist Concordia war nicht unbedingt zu erwarten. Der erste Turniertag um Überblick. BAV 1 – Concordia 2:0; Ochtersum – Alfeld 0:4; Neuhof – Schliekum 2:1; Einum – Bettmar-Dinklar 4:0; Ambergau/Volkersheim – BAV 2 0:3; Itzum – Norstemmen 1:2; Ahrbergen – BAV 1 0:1; Himmelsthür – Asel 3:0; Concordia – Ochtersum 1:3; Sarstedt – Neuhof 1:1; Schliekum – Einum 0:0; Borsum – Ambergau 3:2; BAV 2 – Itzum 5:1

Traurig am Rande: Bavenstedts Luca Matthias Rohrmann zog sich kurz vor dem KEHRWIEDER-CUP einen Kreuzbandriss zu und fällt nun sechs Monate aus.

Immer auf dem Laufenden: Das Regie-Team um homas Fiene, Sven Maskolus, Jan-Niklas Celnik und Markus Böker (von rechts).

Wer suchet der findet: Marcel Schrader musste wie viele andere auch in den umliegenden Büschen auf Ballsuche gehen. Der Bavenstedter wurde fündig. Unter Schmerzen.

Auf eine schöne Turnierwoche: KEHRWIEDER-Sportchef Rainer Fricke (links) und Bavenstedts Sportdirektor Gerd Celnik.

On Tour: Bavenstedts Geschäftsführer Werner Koch nutzt für die Transportwege zwischen A- und B-Platz seinen Roller.

Zwischen den Spielen bringt Ambergaus Physiotherapeutin Carina Harms Routinier Yven Rhode wieder in Form.