American Football: Braunschweig Lions gewinnen bei den Hildesheim Invaders mit 52:10

27. Mai 2017

Ein starkes erste Viertel reicht nicht um den Favoriten ins Straucheln zu bringen. Im Niedersachsenderby der GFL 1 führten die Hildesheimer nach dem ersten Viertel gegen die Braunschweig Lions überraschend, aber nicht unverdient mit 3:0. Die Lions siegten dennoch mit 52:10. Eine starke Invaders-Defense machte es dem Topfavoriten aus der Löwenstadt zunächst sehr schwer. In der Offense hatte Quarterback Zac Cavanaugh viele gute Ideen. Jonas Kretschmann brachte die Hildesheimer mit einem Fieldgoal mit 3:0 in Führung. Die Freude über die Führung währte nicht lange. Schon mit der ersten Aktion im zweiten Viertel schafften die Lions vor 2000 Zuschauern den ersten Touchdown im Spiel. Keine drei Minuten später sorgte die Braunschweiger Offense erneut für Punkte (3:14). Das Spiel nahm den erwarteten Verlauf. Durch die Hildesheimer Führung war der Meister wachgerüttelt. Zwei weitere Touchdowns innerhalb von drei Minuten und die Kräfteverhältnisse waren schnell wieder zurecht gerückt. Nach einem starken ersten Viertel der Invaders, lief im zweiten Viertel nicht mehr viel zusammen. Die Defense bekam keinen Zugriff auf die Lions und im Angriff lief bei den Hausherren nun auch nicht mehr viel zusammen. Kaum Raumgewinne, schnelle Ballverluste. Verletzungsbedingt musste der quirlige Invader Reggie Bullock Mitte des zweiten Viertels verletzungsbedingt ausscheiden. Dadurch kamen die Hildesheimer kaum noch in die Nähe der Braunschweiger Endzone. Im Gegenteil. die Lions überrollten die Invaders förmlich. In zwölf Minuten holten die Lions überragende 35 Punkte. Somit steht es beim Gang in die Kabine 3:35! Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste das Spiel. Aber nicht mehr mit dem Tempo des zweiten Viertels. Das dritte Viertel ging mit 10:0 an die Löwen. Im letzten Abschnitt kamen die Invaders wieder besser ins Spiel. Vor allem Paul Bogdann sorgte jetzt mit guten Catches für Raumgewinn. Und der Hildesheimer belohnte sich mit einem Touchdown für die Leistungssteigerung. Durch den Extrapunkt von Paul Jung konnten die Invaders das Ergebnis etwas erträglicher gestalten. Am Ende siegten die Lions mit 52:10.